Liebe Gemeinde, liebe Freunde und Gäste,
“DER HERR IST AUFERSTANDEN – ER IST WAHRHAFTIG AUFERSTANDEN, HALLELUJA!”
So begrüßten sich bereits die ersten Christen und seitdem prägt dieser Gruß viele Teile dieser Erde am Ostermorgen. Hiermit begrüße ich euch - im Mai 2025 - mit einem sehr besonderen Wort Gottes, das wir im Johannesevangelium finden. Es soll uns Hoffnung schenken, Mut geben und die realen Möglichkeiten unseres Herrn Jesus Christus deutlich machen.
Vieles ist in unserer Welt, vielleicht auch in unserem Leben aktuell im Umbruch und sehr viele Fragen bewegen viele Herzen. Wir beten und warten auf Lösungen und Antworten. Aber unberührt und unerschütterlich davon steht diese Wahrheit seit damals fest: “Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden." Unsere Hoffnung liegt und bleibt in einer Person! Und als solcher geht er aus Liebe sogar durch “verschlossene Türen”!
Viele Türen sind sprichwörtlich verschlossen, viele Menschen haben ihre Türen aus Angst und Sorgen zugeschlossen. Vielleicht gehörst du auch dazu oder erlebst es gerade. Umso wichtiger ist es, dass wir uns deshalb diese Tatsache zusprechen, dass Jesus auferstanden ist und du mit ihm leben und rechnen kannst auch in deinen Gebeten, egal wie kurz oder lange sie sind! Es ist so grundsätzlich und wesentlich, dass der Apostel Paulus damals schrieb: "Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, dann ist unsere Predigt leer, (ohne Inhalt, d. h. bedeutungslos), ebenso ist auch euer Glaube leer und ohne Inhalt“. (1. Korinther 15, 14)
Das Grab konnte Jesus nicht festhalten, der schwere Stein konnte Jesus nicht eingesperrt lassen, er wurde zur Seite gerollt. Aus diesem Grund dürfen wir mit viel oder neuer Hoffnung nach vorne schauen, genau in den aktuellen Situationen, so wie sie jetzt sind!
Wir sind eingeladen, die Osterfreude mit viel Dank weiter zu feiern! Tun wir das aber? Was “schließt” uns dennoch öfter zu, was hält uns evtl. davon ab, dankbarer zu werden, was schmälert diese Freude? Wer oder was verschließt in uns Hoffnung und Mut? Leider gibt es so oft die berühmten Sorgen, Kämpfe, offenen Fragen und Warums in unserem Leben, das nicht Gelungene, unser „Irritiert sein“ durch neue/ fremde Umstände. Umso mehr möchte ich uns neu und wieder, die Osterwahrheit in dieser Hinsicht zusprechen, denn Jesus der Auferstandene ist derjenige, der dir und mir neu begegnen will und dabei auch immer wieder durch verschlossene Türen geht.
Warum hatten sie sich damals eingeschlossen? Wir lesen: “Aus Furcht vor…!"
Furcht und Ängste verschließen Türen in unseren Herzen und real, spürbar unter uns Menschen. Damals war es aus Furcht vor den Gegnern Jesu. Es war ja auch durchaus begründet. Furcht und Ängste haben oft auch scheinbar reale Gründe. Doch bleiben wir dabei stehen, lassen wir uns durch sie einsperren oder verjagen, das ist meine Frage?
Jesus Christus stellt dazu fest: „In der Welt habt ihr Angst, doch seid ermutigt, ich habe die Welt überwunden.“ (Johannes 16, 33)
Welche konkreten Ängste könnten unsere Türen (und unsere Herzen) denn verschließen? Ich behaupte, wir alle kennen manche Angst, denn sie umgibt uns an vielen Tagen. Es ist unsere Wirklichkeit, die wir sehen und anfassen können, sie ist bei uns und hat Einfluss. Uns umgeben Menschen verschiedenster Prägung, manche machen uns aktuell evtl. Angst, wirken zu stark oder zu schwach auf uns, manche lösen Fragen aus. Aber es gibt es auch die Menschen (und auch Christen), die sich vor Jesus selbst oder Gott, dem Vater fürchten. Da gibt es bei etlichen, vielleicht auch bei dir, die Frage, ob sie Gott zornig gemacht haben und er sie, er dich, jetzt dafür bestrafen wird. Wir erkennen, dass wir immer wieder falsch liegen und laut Bibel “in Sünde geraten”. Das stimmt auch, zumindest für mich trifft das immer wieder zu. Diese Wahrheiten machen uns immer wieder Angst und lösen Zweifel aus.
Ich lade uns deshalb ein, der “überlegenen Wahrheit” zu vertrauen, die mit Jesus verbunden ist. Jesus hat immer die "überlegene Wahrheit“ – seine Auferstehung beweist das für uns alle. Dafür hat er vorher am Kreuz von Golgatha alles vollbracht, dafür hat er deine und meine Strafe und Krankheit, bereits getragen.
Die entscheidende Frage ist, ob wir das glauben können oder wollen?
Was tat Jesus damals? Er ging durch verschlossene Türen der Furcht vor…! Der auferstandene Jesus geht auch durch deine verschlossenen Türen. Wohlgemerkt, er tritt sie nicht ein, er zerstört sie nicht! Es ist (s)ein Angebote an dich. Nehmen wir es doch (neu) an!
Jesus hat alle Möglichkeiten, um hinter unsere verschlossenen Türen zu kommen und uns zu helfen. Dass wir aber immer noch die freie Entscheidung haben, ob wir unsere Türen öffnen oder nicht, sehen wir an den Leuten Jesu damals! Denn acht Tage später, waren sie immer noch “drinnen”, d. h. trotz dieser Jesusbegegnung bleiben ihre Türen zunächst zu. Was tat Jesus? Er sprach ihnen seinen Frieden zu – dir auch!
Sein “Frieden sei mit euch und mit dir” gilt für heute und besonders die kommenden Wochen und Monate. Ich spreche ihn dir heute zu – Friede sei mit dir – es wird alles gut! Denn “Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!”
Ich wünsche uns allen auch nach diesem Osterfest 2025 eine ganz besondere Begegnung mit Jesus Christus, dem Herrn und Retter, dem Freund und der einzigen überlegenen Wahrheit unseres Lebens.
Euer Torsten Rudzio
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